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Dienstag, 7. April 2015

Datenschranke bei Whatsapp fällt doch



 
Facebook integriert WhatsApp in seine App
 
Facebook verleibt sich doch die Whatsapp-Datein ein.

In einer Betaversion der Facebook-App ist ein verräterischer Hinweis aufgetaucht: Facebook arbeitet an einer direkten Einbindung von Whatsapp in seine Smartphone-App. Damit könnte sich bald bewahrheiten, was viele seit Facebooks Übernahme des Messengers fürchten und die Nutzerdaten von WhatsApp und Facebook zusammengeführt werden.

Ein Nutzer hat in einer Betaversion von einem Update für Facebooks Android-App eine Schaltfläche entdeckt, mit der sich offenbar Inhalte der App als Whatsapp-Nachricht versenden lassen. Das Whatsapp-Logo, ein Telefonhörer in einer Sprechblase, ist dort neben dem Gefällt-Mir-Button, dem Teilen-Button und der Kommentarfunktion abgebildet. Das berichten unter anderem die amerikanischen Technik-Blogs "Mobilegeeks" und "Geektime", die auch entsprechende Screenshots veröffentlichten.

Aus der Facebook-App an WhatsApp senden

Unter der Schaltfläche steht "Send", was auf die Funktion schließen lässt: Der Nutzer der Facebook-App kann den Inhalte beispielsweise ein Bild, ein Kommentar oder einen Link mit diesem Knopf an einen Whatsapp-Nutzer versenden.

Damit das funktioniert, muss die Facebook-App entweder auf die Whatsapp-Anwendung auf dem Smartphone zugreifen können oder selbst und direkt an einen WhatsApp-Empfänger senden können. Damit würde Facebook sogar Telefonnummern von Empfängern bekommen, die zwar Whatsapp verwenden, aber keine Mitglied bei Facebook sind.

Facebook greift WhatsApp-Daten ab

Wie auch immer die technische Anbindung des Whatsapp-Buttons aussieht, wenn die Funktion kommt, lassen sich Facebook- und Whatsapp-Nutzer detaillierter als zuvor miteinander abgleichen. Einem Bericht aus dem Februar zufolge, wird Facebook mit dem Whatsapp-Button aber auch die mit dem Messenger verschickten Nachrichten lesen können.

Whatsapp-Gründer Jan Koum hatte nach der Übernahme vor etwa einem Jahr versprochen, dass die Nutzerdaten von Whatsapp und Facebook getrennt bleiben würden. Noch im Januar hatte David Marcus, der zuständige Facebook-Manager, während der DLD-Internet-Konferenz in München versichert, dass die Daten von Facebook und Whatsapp vorerst getrennt blieben.

Facebook genehmigt sich Datenzugriff

Die unlängst aktualisierten Datenschutzregeln von Facebook würden ein Zusammenführen der Datenbestände ermöglichen. Dort heißt es, dass Daten generell zwischen verschiedenen Angeboten aus dem Hause Facebook fließen können. Whatsapp betont weiterhin, möglichst wenig Daten über seine Nutzer zu sammeln, während Facebook davon lebt, Werbepartnern gezielten Zugang zu gewünschten Nutzergruppen zu gewähren.

Donnerstag, 12. März 2015

WhatsApp verhängt Dauersperre für Nutzer von WhatsApp+ und Co.



Wer einen WhatsApp-Klon nutzt, fliegt raus


WhatsApp hat offenbar damit begonnen, Handynummern von Nutzern dauerhaft zu sperren, die weiterhin einen der beliebten WhatsApp-Klone wie WhatsApp+ verwenden. Bislang war die Sperre nur einen Tag lang aktiv. Nun gehen die Macher von WhatsApp angeblich einen Schritt weiter und kappen jede Verbindung endgültig.




Entfernt jeden WhatsApp-Klon sofort", mahnt OsmDroid, der Anbieter von WhatsApp Reborn. Wer weiterhin einen Klon der beliebten SMS-Alternative auf seinem Smartphone benutze, dessen Handynummer könne dauerhaft gesperrt werden. Neben WhatsApp Reborn seien auch WhatsApp+, WhatsApp Plus, OgWhatsapp, WhatsAppMD und andere von der Dauersperre betroffen.



Bereits Ende vergangenen Jahres entfernte Google nach längerem Streit mit WhatsApp seinen beliebten Klon WhatsApp+ aus dem Play Store. Im Februar stellte WhatsAppMD nach einer Unterlassungsaufforderung den Betrieb ein. Nun also folgt WhatsApp Reborn und stellt die App nicht mehr zur Verfügung.



So vermeiden Sie die WhatsApp-Sperre




Bislang hatte sich WhatsApp mit einer 24-stündigen Sperre aller Nutzer der betroffenen Messenger-Klone begnügt. Das zum Facebook-Imperium gehörende Unternehmen begründete sein rabiates Vorgehen gegen Drittanbieter-Apps damit, dass man nicht für die Sicherheit persönlicher Daten garantieren könne.



Die Drittanbieter-Apps setzen technisch auf den Orginalcode von WhatsApp, ergänzen die App aber mit zahlreichen Funktionen. Der erweiterte Programmcode berge das Risiko, dass die Drittanbieter persönliche Daten ohne das Einverständnis der Nutzer weiterleiten.



Smartphone-Nutzer können einer drohenden dauerhaften Sperrung entfliehen, indem sie zu einem anderen Anbieter wechseln oder die offizielle Messenger-App WhatsApp herunterladen und auf ihrem Telefon benutzen.