Samstag, 24. Mai 2014

WhatsApp reißt Bildrechte der Nutzer an sich

Ein Schnappschuss im Urlaub, ein Gruppenfoto mit Freunden, ein intimer Liebesgruß an den Liebsten: Wer per WhatsApp ein Foto oder Video verschickt, tritt alle Rechte an dem Material automatisch an das kalifornische Unternehmen ab. Der Kurznachrichtendienst darf mit den Bildern im Prinzip machen, was er will. So steht es im Kleingedruckten der englischsprachigen Nutzungsbedingungen. Deutsche Verbraucherschützer klagen gegen diese Regelung.


Hand aufs Herz: Wer liest die Allgemeinen Geschäftsbedingungen eines Online-Dienstes durch, bevor er auch "Akzeptieren" klickt? Das Handelsblatt hat gemeinsam mit dem auf Internet-Recht spezialisierten Anwalt Rolf Becker von der Kölner Kanzlei Wienke & Becker die nur in Englisch verfügbaren AGB von WhatsApp genauer angesehen. Ergebnis: Nutzer übertragen die Rechte an allem, was sie senden, an WhatsApp.

WhatsApp darf Privatfotos verkaufen

Die Details stecken im Punkt 5 Abschnitt B der Nutzungsbedingungen. Dort steht, dass der Nutzer durch das Senden einer Nachricht dem Unternehmen das "weltweite, nicht exklusive, kostenlose, lizensier- und übertragbare Recht einräumt, Inhalte zu reproduzieren, verteilen, zu neuen Werken aufzubereiten, anzuzeigen und vorzuführen." 


Dieses Recht hat "WhatsApp (und Nachfolger) für eigene Dienste und Geschäfte einschließlich unbegrenzter Nutzung für die Werbung und Verbreitung des Dienstes als ganzes oder in Teilen in jeglicher Art von Medien, Formaten und über jegliche Medienkanäle."

Anwalt Becker fasst das im Handelsblatt zusammen: "Die Kunden stimmen jedenfalls in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen zu, dass WhatsApp alle Inhalte, Bilder und ähnliches ohne Einschränkung und in allen Medienformaten und über alle Kanäle weiterverbreiten kann.“ Bisher ist allerdings unklar, ob WhatsApp von diesen Rechten auch Gebrauch macht.
  

Für geklaute Bilder haftet der Nutzer

Paragraph 5 Abschnitt C der Nutzungsbedingungen verpflichtet den WhatsApp-Nutzer, unter anderem auf Urheberrecht und andere Schutzrechte zu achten. Er darf also mit den gesendeten Inhalten nicht gegen Gesetze verstoßen oder Rechte Dritter verletzten. Tut er es doch, muss er den Betreiber des Dienstes schadenfrei halten.

Mit anderen Worten: Verschickt ein Nutzer ein fremdes Foto, dass er irgendwo geklaut hat und verwendet WhatsApp dieses dann beispielsweise für eine Werbung, dann muss der Nutzer dafür haften, wenn der rechtmäßige Urheber gegen die Werbung vorgeht.

WhatsApp verstößt gegen deutsches Recht

Der Bundesverband Verbraucherzentralen (vzbv) bewertet diese Nutzungsbedingungen als Missachtung der Rechtslage und bewertet die AGB daher als unzulässig. Das Handelsblatt zitiert Carola Elbrecht von der vzbv: "Unserer Auffassung nach werden englischsprachige AGBs von Diensten, die sich augenscheinlich an deutsche Verbraucher richten, nicht Vertragsbestandteil.“

Der vzbv hat gegen WhatsApp geklagt. Ziel ist, dass WhatsApp seinen deutschen Nutzern auch deutschsprachige Nutzungsbedingungen zur Verfügung stellen muss. Paragraf 305 BGB regelt, dass AGB erst dann zum Vertragsbestandteil werden, wenn ein Nutzer diese in zumutbarer Weise lesen und verstehen kann und die Möglichkeit erhält, sein Einverständnis zu geben. 

Mit einer vergleichbaren Klage (Az.: 5U 42/12) war der vzbv gegen Facebook vor dem Kammergericht Berlin erfolgreich. Allerdings hat Facebook dagegen eine Nichtzulassungsbeschwerde beim Bundesgerichtshof (BGH) eingereicht, die Entscheidung steht noch aus.

Dienstag, 13. Mai 2014

Browser Vergleich:



In der letzten Woche hab ich in einer Namenhaften Computerzeitschrift einen Artikel über Browser gelesen. Dort wurden die drei beliebtesten Browser verglichen. Gewundert hat mich bei diesem vergleich das Ergebnis.

Man muss dazu sagen das dieser vergleich der Browser ohne Zusatz Addons gemacht worden ist und nach meiner Meinung somit das Ergebnis nicht richtig ist.

Getestet wurden:

Von Mozilla der Firefox. Der soll, wie schon gesagt ohne Addons, der mit abstand gefährlichste Browser sein. Er soll 284 Sicherheitslücken haben die Windows schaden können und somit für jegliche Schadsoftware offen sein soll.

Der nächste im vergleich ist von Google der Chrome. Das dieser Browser nicht der sicherste ist weis glaube ich wohl jeder. Denn Google will nur eins soviel wie möglich Daten über seine User sammeln. So wundert es einen nicht dass der Chrome über 252 Sicherheitslücken hat und diese wirklich gravierend sind. Das man diese Sicherheitslücken beim Chrome nicht unterschätzen darf sollte klar sein den es gibt nicht viele Möglichkeiten diese zuschließen.

Der nächste in der Runde ist der Windows Internet Explorer. Der Browser bei dem immer und immer wieder alle Sicherheitslücken mit irgendwelchen Update gestopft werden und diese Sicherheitslücken immer und immer wieder, wie durch Zauberhand, wieder auftauchen. Ja genau dieser Browser soll laut diesen vergleich der Beste unter den drei Browsern sein.

Wenn man jetzt aber die ganzen Addons die man für die einzelnen Browser bekommen kann mit einbezieht sieht das ganze schon ganz anders aus.

So ist der mit abstand gefährlichste Browser der Google Chrome, der ist zwar sehr schnell aber auch wenn man alle Sicherheits- Addons installiert hat die man für den Chrome bekommen kann ist er immer noch genau so unsicher wie vorher. Ist halt Google.

Addons für den Google Chrome:


WOT: 
 

Der nächste im Bunde ist der Windows Internet Explorer. Da durch das Windows seinen Haus Browser zwar immer wieder mit Sicherheits- Updates stopft wird dieser auch nicht besser. Er ist was den Google Chrome angeht schon erheblich besser aber doch noch nicht das was man sich unter einem sicheren Browser vorstellt. Auch wenn Windows dies einem immer wieder verkaufen möchte und in Sachen Addons wird das auch nicht wirklich was, die Hand voll die man für den IE bekommen kann ist nicht nennenswert.

Addons für den Windows Internet Explorer:



Schauen wir uns den Mozilla Firefox an. Nach dem man dieser Browser mit allen zur Verfügung stehen Sicherheits- Addons ausgerüstet hat, ist dieser Browser der mit abstand beste Browser den es zurzeit gibt. Na gut, er ist nach der Installation aller Sicherheits- Addons nicht mehr der schnellste. Doch das ist nu mal so wenn man einen sicheren Browser haben möchte.

Addons für den Firefox:




Wer aber einen Browser möchte der schnell ist und dazu auch noch einiger maßen sicher ist der sollte sich mal den Opera anschauen. Dieser Browser wird zwar trotz seiner langen Präsents immer noch als Außenseiter unter den Browser angesehen denn noch hat er sehr viel Potenzial. Man kann den Opera zwar mit einigen Addons ausstatten aber das ist nicht zwingend erforderlich.

Addons für Opera:

WOT: 

Eine Alternative währe noch der Safari von Apel. Dieser Browser ist was Sicherheit angeht weit vorn den Apel ist sehr auf Sicherheit geprägt. Nachteil an diesem Browser ist das er wirklich sehr gewöhnungsbedürftig ist denn der Aufbau ist doch etwas anders als mal das von den gängigen Browser gewohnt ist.

Addons für Apel Safari:



Freitag, 2. Mai 2014

Internet Explorer - Patch gegen Sicherheitslücke



Internet Explorer: BSI und US-Behörden warnen vor IE





 

Nach dem amerikanischen Heimatschutzministerium warnt nun auch das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) davor, den Internet Explorer weiterhin zu nutzen. Grund dafür sind erste Angriffe auf die gestern bestätigte Sicherheitlücke im IE. Die Angriffe zielen bisher auf die Versionen 9 bis 11 des IE. Das BSI rechnet aber damit, dass bald auch Angriffe auf ältere Versionen folgen könnten. Bereits gestern hatte in den USA das dortige Heimatschutzministerium eine offizielle Warnung ausgesprochen.
Originalmeldung vom 28.4.2014: Microsoft hat die Existenz einer sehr schweren Sicherheitslücke im Internet Explorer bestätigt. Der Exploit existiert in den Versionen 6 bis 11 des IE, Nutzer von Windows XP erhalten dennoch kein Update mehr. Hacker können über diesen Bug Fernzugriff auf den Rechner des Opfers erlangen und Daten vom PC löschen oder private Informationen abgreifen. Für den Hack müssen Angreifer nur eine präparierte Webseite ins Netz stellen, jeder Besucher mit dem Internet Explorer kann dann ein Opfer der Sicherheitslücke werden.
Internet Explorer: Patch in Arbeit, kommt nicht für Windows XP Einen Patch stellt Microsoft aktuell noch nicht zur Verfügung, der Konzern arbeitet zwar an einem, ist sich aber noch nicht sicher, ob das Software-Update den Nutzern erst am klassischen Patch-Tuesday oder außer der Reihe bereitgestellt wird.
Keine Hoffnungen auf ein Sicherheits-Update dürfen sich dabei allerdings Besitzer von Windows XP machen: Am 8. April endete der Support für das alte Betriebssystem, Microsoft wird voraussichtlich keine weiteren Updates für XP veröffentlichen.
Die Sicherheitslücke im Internet Explorer wird derzeit schon aktiv ausgenutzt. Bislang ist Security-Experten allerdings nur ein Angriff bekannt, bei dem explizit Nutzer des IE 9, 10 und 11 mit installiertem Adobe Flash attackiert werden.  (mas)








Internet Explorer - Patch gegen Sicherheitslücke (MS12-063)




Um die im Internet Explorer bekannt gewordene Sicherheitslücke zu schließen, bietet Microsoft jetzt ein Update für den Browser an.
 

Eine Sicherheitslücke im Internet Explorer hat in den letzten Tagen für Aufruhr im Web gesorgt. Selbst das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hatte vor dem Surfen mit dem Internet Explorer gewarnt.
Das jetzt veröffentlichte außerplanmäßige Update MS12-063 von Microsoft soll den IE nun gegen mögliche Hacker-Attacken absichern.




Fazit: Unbedingt updaten, wenn Sie den Internet Explorer einsetzen, um im Web zu surfen.
Hinweis: Das Update steht auf Microsofts Website zur Verfügung, zu der Sie unser Download-Button führt. Wählen Sie dort das für Ihr Betriebssystem und Ihre Browser-Version richtige Release aus und starten Sie den Download. Nach der Installation müssen Sie Ihren Rechner neustarten, damit der Patch aktiviert wird.