Sonntag, 24. August 2014

Microsoft zeigt Windows 9 angeblich am 30. September

Microsoft bestätigt die Rückkehr des Startmenüs

Der Nachfolger des wenig erfolgreichen Betriebssystems Windows 8 ist fast fertig. Laut Informationen des amerikanischen IT-Magazins "The Verge" wird Microsoft sein neues Betriebssystem wahrscheinlich unter dem Namen Windows 9 vorstellen. Zeitgleich könnte eine erste Version des neuen Windows zum Download bereitstehen.




Das künftige Windows firmiert derzeit unter dem Codenamen "Threshold" (Schwelle). Die Vorbereitungen für die Präsentation des Windows-8-Nachfolgers am 30. September laufen bereits auf Hochtouren, berichtet "The Verge" unter Berufung auf gut informierte Quellen. Für diesen Termin plane Microsoft zudem, eine sogenannte Beta-Version zum Download anzubieten. Die Veröffentlichung der Vorabversion von Windows 9 könnte sich aber um einige Tage verschieben. Microsoft wollte sich zu dem Bericht des Magazins nicht äußern. 

Die finale Version von Windows 9 wird allgemein für das Frühjahr 2015 erwartet. Es soll hauptsächlich Nutzer ansprechen, die immer noch Windows XP, Vista oder Windows 7 einsetzen. Im Gegensatz zu Windows 8 ist es nicht speziell auf PC-Nutzer mit berührungsempfindlichen Bildschirmen ausgerichtet.





Windows 9 bringt Startmenü zurück

Bestätigt hat Microsoft bereits, dass die kommende Windows-Version über ein neues Startmenü verfügen wird, das an das von Windows 7 bekannte Startmenü angelehnt ist. Desweiteren rechnen Microsoft-Kenner damit, dass Windows Store Apps künftig auch im Fenster laufen können und sich das Unternehmen von der sogenannten Charms Bar von Windows 8 verabschieden wird. Die Charms Bar lässt sich per Wischgeste am linken Bildschirmrand aufrufen und bietet einen Schnellzugriff auf verschiedene Windows-Funktionen wie zum Beispiel die Suche und die Systemsteuerung.

Auch soll der mit Windows Phone 8.1 Update 1 angekündigte Sprachassistent Cortana erstmals mit Windows 9 Einzug in ein Desktop-Betriebssystem halten.
Windows “Threshold“ soll Berichten zufolge monatlich mit neuen Updates versorgt werden, die den Funktionsumfang erweitern oder verändern. Hier verfolgt Microsoft also den gleichen Weg wie bei Windows 8.1, für das Microsoft zuletzt vierteljährlich neue Funktionen und Verbesserungen nachreichte, anstatt diese in Form von Service Packs zu bündeln.

Microsoft auf Smartphones weit abgeschlagen

Windows 8 war Ende Oktober 2012 veröffentlicht worden. Microsoft hatte damit versucht, sich auf die Nutzungsbedingungen bei Tablets und Smartphones einzustellen. Allerdings stieß das Betriebssystem auf wenig Begeisterung. 

Bei klassischen PCs ist Windows immer noch weit verbreitet, doch bei Smartphones und Tablets sieht es ganz anders aus. Einer Schätzung der Marktforschungsfirma Strategy Analytics zufolge liegt der Marktanteil bei internetfähigen Handys unter drei Prozent. Rund 85 Prozent der in den vergangenen Monaten verkauften Smartphones laufen demnach mit dem Betriebssystem Android von Google. Rund zwölf Prozent sind iPhones von Apple mit dem Betriebssystem iOS. 

Keine Kommentare: