Samstag, 22. November 2014

Detekt spürt Staatstrojaner auf



Der Virenscanner Detekt soll die acht bekannten Staatstrojaner erkennen können.


Bürgerrechtler haben einen kostenlosen Virenscanner für Windows veröffentlicht, der vor staatlicher Überwachung warnt. Mit der Software namens "Detekt" sollen vor allem Aktivisten und Journalisten einschlägige Spionage-Tools entlarven können. Programme dieser Art können alle Aktivitäten auf einem Computer überwachen und teils sogar steuern.




Der Einsatz von sogenannten Staatstrojanern ist vor allem in Deutschland sehr umstritten. Einige Spähprogramme können praktisch alle Aktionen von Computernutzern aufzeichnen: Sie protokollieren Tastatureingaben, können Kameras und Mikrophone anschalten und Online-Aktivitäten beobachten. Es ist für Opfer sehr schwer zu erkennen, ob ihr Computer mit einem solchen Programm infiziert ist.



Zu den bekanntesten Spionage-Programmen gehören FinFisher FinSpy und HackingTeam RCS. Sie seien zum Teil im Internet zu haben oder würden von spezialisierten Firmen an Regierungen verkauft, erklärten die Aktivisten.



Die Software "Detekt" soll acht Spähprogramme in ihren bekanntesten Versionen aufspüren können. Bisher gibt es sie in einer Version für Windows-Rechner. Sie kann unter resistsurveillance.org heruntergeladen werden.

Detekt kann Staatstrojaner nicht löschen

Der Virenscanner könne allerdings keine Staatstrojaner blocken oder entfernen, warnen die Entwickler. Gibt es Anzeichen einer Infektion, sollte der Computer umgehend vom Internet getrennt und ein Spezialist zu Rate gezogen werden. Schlägt Detekt trotz einem begründeten Verdacht keinen Alarm, sei das kein Grund zur Entwarnung, heißt es auf resistsurveillance.org.
Nach der Veröffentlichung von Detekt würde einige Hersteller den Code ihrer Staatstrojaner anpassen, um eine Entdeckung zu vermeiden. Zudem seien vermutlich noch unbekannte Spionage-Tools im Umlauf.
Hinter der Entwicklung von Detekt steht der renommierte Sicherheitsforscher Claudio Guarnieri, die Menschenrechtsorganisation Amnesty International, die deutsche Bürgerrechtsinitiative Digitale Gesellschaft e.V. und die amerikanischen Netzaktivisten der Electronic Frontier Foundation (EFF) sowie von Privacy International.

Bundestrojaner in Deutschland einsatzbereit

Auf eine Anfrage der Linkspartei wurde im vergangenen August bekannt, dass das Bundeskriminalamt (BKA) die Entwicklung einer Software zur "Online-Durchsuchung" von Computern – dem sogenannten Bundestrojanerinzwischen abgeschlossen hat.

Die gesetzlichen Hürden für den Einsatz des Bundestrojaners sind jedoch hoch. Im Jahr 2008 urteilte das Bundesverfassungsgericht, dass die Überwachungs-Software nur verwendet werden darf, wenn der Schutz persönlicher Daten gewährleistet ist und konkrete Gefahren für hohe Rechtsgüter bestehen – etwa bei Mord, Terroranschlägen oder Geiselnahmen.

BKA blamiert sich mit Bundestrojaner

Das BKA nutzte jahrelang eine Spähsoftware der deutschen Firma DigiTask. Der Trojaner hatte jedoch zahlreiche Sicherheitslücken und überschritt bei Weitem die gesetzlich vorgeschriebenen Kompetenzen, wie im Oktober 2011 nach einer Enthüllung des Quellcodes durch den Chaos ComputerClub (CCC) bekannt wurde.

Der damalige Innenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) ordnete daraufhin an, den Bundestrojaner in eigener Regie weiterzuentwickeln. In der Antwort an den Bundestagsabgeordneten Andrej Hunko von der Linkspartei werden jedoch zwei Unternehmen aufgeführt, die bei der Arbeit an der Quellen-TKÜ-Software "eine unterstützende und beratende Funktion" wahrnehmen: CSC Deutschland Solutions GmbH und 4Soft.

Die deutsche CSC ist als Tochter-Firma des US-Konzerns CSC äußerst umstritten, berichtete "netzpolitik.org". Das Unternehmen ist einer der wichtigsten Dienstleister der NSA.

Mittwoch, 22. Oktober 2014

Windows 7: Microsoft verkündet Support-Ende



 Microsoft schickt Windows 7 in den Ruhestand

Die Uhr für Windows 7 tickt: Microsoft hat angekündigt, den Support für das beliebte Betriebssystem zum 13. Januar 2015 einzustellen. Ab diesem Zeitpunkt gibt es nur noch Sicherheitsupdates. Auch wer kurz vor Schluss noch einen neuen PC mit Windows 7 haben möchte, muss sich beeilen.



Ab dem 13. Januar 2015 beendet Microsoft offiziell den "Grundlegenden Support" oder auch Mainstream Support für Windows 7 mit Service Pack 1. Dies gab das Unternehmen auf seiner Support-Webseite bekannt. Damit fallen etwa Änderungen am Design oder Verbesserungen der Windows-7-Funktionen weg. Anwender haben dann auch keinen Anspruch mehr auf kostenlose Hilfe über Microsofts Support-Hotline.

Ebenfalls wird Microsoft ab dem 13. Januar die sogenannten Hotfixes nur noch nach Abschluss eines kostenpflichtigen Vertrages liefern. Dabei handelt es sich um vorgeschobene Sicherheitsupdates für besonders kritische Windows-Lücken. Lediglich die monatlichen Patches und Updates bleiben in gewohntem Umfang und kostenlos erhalten.

Windows 7-Patches bis 2020

Im Januar startet dann der fünfjährige Extended Support. In dieser Phase können vor allem Unternehmen und Behörden innerhalb von 90 Tagen nach Ablauf des Mainstream-Supports einen erweiterten Hotfix-Support zukaufen. Der Extended-Support für Windows 7 endet im Januar 2020. Für die Hotfix-Kunden bedeutet dies, mittelfristig ein neues Betriebssystem einzuplanen.

Außerdem läuft der Support von Service Packs einiger Produkte Mitte Oktober 2014 aus. Darunter das Service Pack 1 von Office 2010. Wer weiterhin Sicherheitsupdates erhalten will, muss auf das nächste verfügbare Service Pack wechseln. Danach läuft der reguläre Support noch zwölf Monate weiter.

Verkaufsende am 31. Oktober

Ebenfalls im Oktober stellt Microsoft den Verkauf von Windows 7 ein. Stichtag ist der 31. Oktober 2014. Danach wird es nur noch Rechner mit vorinstalliertem Windows 7 Professional geben. Hierfür hat Microsoft auf seiner offiziellen Lebenszyklus-Seite noch kein Verkaufsende angekündigt.

Experten vermuten, dass Microsoft dank der hohen Popularität und Verbreitung von Windows 7 noch eine Weile an der sogenannten System-Builder-CD festhalten wird. Nach dem Support-Aus für Windows XP im April 2014 ging es für Windows 7 noch einmal aufwärts: Aktuellen Zahlen des Statistikdienstes Net-Applications zufolge erreichte das Betriebssystem 52,71 Prozent Marktanteil auf Desktop-Computern. Im April waren es 49 Prozent.

Im nächsten Jahr soll dann das neue Windows 10 den Microsoft-Veteran beerben. Ab wann der erst kürzlich vorgestellte Nachfolger des von PC-Nutzern verschmähten Windows 8 im Handel verfügbar sein wird, gab Microsoft bislang nicht bekannt.

Fazit: Kaum hat Microsoft ein neues Betriebssystem man Start muss ein anders Sterben. Windows 7 ist nach Windows XP das beste Betriebssystem das es bislang von Microsoft gibt und anstatt es weiter auszubauen, was ohne weiteres möglich wäre, wird es einfach eingestampft. Es ist davon auszugehen das die Hardware Ansprüche von Windows 10 etwas anders sein werden als die von Windows 7 oder Windows 8, 8.1. Das heißt man darf sich in schlimmsten Fall wieder einen neuen Rechner kaufen.

Man sollte sich wirklich überlegen einen anderen Betriebssystem Anbieter zu nehmen. Apple z.B. mit seinem Mac Betriebssystem ist zwar in der Anschaffung teuer aber man bekommt dafür ein PC-Leben lang alle Aktualisierungen kostenlos und sogar die Umstellung auf neuere Mac Versionen ist in diesem Support enthalten. Der einzige Nachteil an der Sache ist das Mac nur auf Intel Rechnern läuft.

Donnerstag, 16. Oktober 2014

Root Android



Ist das Rooten meines Smartphones erlaubt?

Also es ist so dass jeder Smartphone Hersteller dazu unterschiedliche Angaben macht. Man sollte bevor man sein Smartphone Rootet erst einmal die AGB des jeweiligen Herstellers zum Thema Rooten durchlesen, um zu erfahren ob der Hersteller dieses zulässt.

Wichtig ist dies wenn man sein Smartphone innerhalb der Garantiezeit Rootet. Denn es kann sein das durch diesen Eingriff der Garantieanspruch erlischt.
Etwas das grundsätzlich bei jedem Hersteller nicht erlaubt ist, ist das öffnen des Bootloaders. Beim öffnen des Bootloaders erlöscht sofort der Garantieanspruch. Also wenn jemand diese Art des Rooten anwendet sollte er sich darüber im Klaren sein.

Hier ein paar Beispiele:
Htc hat es überhaupt nicht gern wenn man seine Smartphones Rootet. Es ist grundsätzlich untersagt.
Bei Samsung, Huawei und Wiko kommt es darauf an welches Model hat. Bei den Modellen bei den es erlaubt ist geht dies recht einfach. Bei allen anderen Modellen ist dies doch sehr schwierig.
Sony schreibt zum Thema  Rooten auf seiner Web-Seite das das Rooten grundsätzlich bei allen Modellen erlaubt ist (es ist sogar erwünscht) solange man nicht den Bootloader öffnet.

Rooten kann man im Prinzip jedes Smartphone. Tools gibt es ja genug ob direkt vom Hersteller oder durch Drittanbieter. Ob über den PC oder per App. Doch es sollte einem bewusst sein das man sich mit dem Rooten nicht nur die Superuser Rechte holt. Im Grunde öffnet man mit diesem Eingriff das gesamte Android System und kann auf alles zugreifen.

Für den normal Anwender ist das Rooten uninteressant, er ist froh das sein Smartphone das macht was es soll. Doch die Cracks unter uns wissen wovon ich spreche. Wir befreien unsern Droiden von seinen Fesseln.

Dienstag, 14. Oktober 2014

Windows 7 Seriennummer



Legale Windows Seriennummer



 

Woran kann ich erkennen ob meine Windows Seriennummer Legal ist. Bei einem neu Gerät ist das keine Frage, doch bei gebraucht Geräten sieht das schon anders aus. Den einmal Aktivierte Backup oder Recovery Versionen bleiben im Normalfall Aktiviert egal wie oft man seinen Rechner neu Installiert und es ist nicht nachvollziehbar ob diese Seriennummern Legal oder Illegal sind.

Ein Merkmal für eine Legale Seriennummer ist normalerweise der Windows Aufkleber auf dem Rechner mit der Seriennummer. Jetzt kann es, bei einem gebrauchten Rechner, dass dieser Aufkleber unleserlich ist oder fehlt.
In dem Fall kann man davor ausgehen das die Seriennummer Illegal ist. Also es könnte sein muss aber nicht.
Wie finde man in solch einem Fall jetzt heraus welche Seriennummer man hat. Hierzu kann man einen so genannten Keyfinder benutzen. Diese kostenlosen Programme bekommt man z.B. bei Chip oder Computerbild und Co.
Diese Keyfinder lesen alle Microsoft Seriennummern aus egal ob Betriebssystem, Office oder was man sonst so von Microsoft installiert hat.

Man kann so auch vergleichen ob die angegebene Seriennummer mit der auf dem Aufkleber übereinstimmt, wenn dieser noch leserlich ist. Denn es gibt einige findige Leute die um eine Legale Seriennummer zubekommen einfach das vorhandene Backup überschreiben und mit einer Illegalen Seriennummer wieder Aktivieren. Das gemeine an der Sache ist, im Normalfall fällt das ganze gar nicht auf.

Doch wenn man so wie ich Backup und Recovery Version Hast und das so richtig. Jetzt versucht mit dieser Seriennummer eine OEM Boot DVD zu erstellen und feststellen muss das die mit gegebene Seriennummer nicht Legal ist, kommt da doch Freude auf.
Garantie Anspruch hat man nicht bei einem gebraucht Gerät und wie jetzt eine Legale Seriennummer bekommen. Im Normalfall hat man in so einem Fall verloren und sollte sich ein Legales Windows besorgen. Man kann seine Windows Version aber auch Illegal Aktivieren mit einem sogenannten Loader, als sogenannte letzte alternative. Das ist nicht gerade nett aber die wohl einzige Möglichkeit sein Windows freizuschalten.
Da ich aber sehr viele PCs repariere oder ausschlachte hab ich meist irgendwo noch eine Legale Seriennummer rumliegen.

Wie man eine Windows 7 Boot DVD erstellt erfahrt ihr hier. Wenn man jetzt diese Boot DVD installiert hat und diese Aktivieren soll, sollte bei einer Legalen Seriennummer die Aktivierung über das Telefon erscheinen. Diese Service Nummer von Microsoft ist kostenlos also eine 0800 Nummer.
Kleiner Tipp noch: nehmt euch einen Stift und ein Blatt Papier dazu, denn es sind einige Nummer zum mit schreiben.

Bei einer Illegalen Seriennummer hingegen bekommt man die Aufforderung dass man die Seriennummer ändern soll und ohne diese Änderung mit einer Legalen Seriennummer gibt es auch keine Aktivierung.

So kann man heraus finden ob man eine Legale Seriennummer hat und hat gleich noch eine OEM Version von seinem Windows erstellt. So kann man das Betriebssystem auch noch nutzen wenn z.B. die Festplatte ein Knacks bekommen hat und man nicht mehr an das Backup oder an die Recovery Version heran kommt.

Tja und wie komme ich dazu so eine Post zuschreiben. Nu es ist so da ich mir aus Beruflichen Gründen ein Laptop kaufen musste und nicht so viel Geld überhatte. Hab ich mir ein gebraucht Gerät besorgt. Das ganze lief auch gut ein halbes Jahr lang Reibungsfrei. Doch dann ist die Festplatte kaputt gegangen. Da ich im Vorfeld schon eine OEM DVD mit der angegebenen Seriennummer erstellt hatte, dachte ich kein Problem hab ja alles. Doch mit Zitronen gehandelt die Seriennummer war Illegal.
Also erst mal den Hersteller kontaktiert. Der schrieb mir zurück dass dieses Gerät mit der angegebenen Windows Version gar nicht ausgeliefert wird und wollte wissen wo ich den Rechner herhabe. Nach dem diese ganze Sache geklärt war hab ich mir eine neue OEM DVD gebrannt aber diesmal mit einer Legalen Nummer.

In dem Sinne: Danke an den netten Verkäufer.