Dienstag, 12. November 2013

Android: Android - x86 für den PC

Das mobile Betriebssystem auch für den PC

Android-x86 bringt den robotischen Antrieb für Smartphones und Tablets auch auf regulärer PC-Hardware zum Laufen. Sowohl vom Desktop-PC aus als auch von Note-, Net- oder Ultabooks eröffnet das Gratis-Betriebssystem einen Zugang zur Android-Welt - Google Play inklusive.

Wer sich beispielsweise beliebte Apps wie WhatsApp und Co. ohne den BlueStacks App Player auf seinen Rechner holen will, ist hier goldrichtig. Android-x86 lässt sich wahlweise als fest-installiertes oder Live-OS in Betrieb nehmen. Angesichts des noch recht frühen Entwicklungsstadiums ist von einer Installation aber eher abzuraten. Empfehlenswerter ist der Einsatz als virtuelle Maschine, z.B. mit Hilfe des VMWare Players oder der VirtualBox.

Hier findet Ihr eine ISO-Datei für Android-x86, die entweder als virtuelle Maschine eingebunden oder mit Brennprogrammen wie Ashampoo Burning Studio 2013 gebrannt werden muss und zudem eine Sammlung an Android-Apps. 



BlueStacks App Player

 Android Apps unter Windows emulieren

BlueStacks App Player führt Android-Programme unter Windows aus. Der Freeware-Emulator liefert eine Vorauswahl von Programmen und Spielen mit. Weitere Apps lassen sich nachinstallieren.

Googles Android ist der Shooting-Star unter den Smartphone-Betriebssystemen. Über Apps erweitert man den Funktionsumfangs seinen Smartphones. Es existieren Apps fürs Chatten, E-Mail und zur Unterhaltung. BlueStacks App Player schlägt die Brücke zu Windows und führt Android-Apps unter Windows im Vollbildschirm aus. Wer seine Lieblings-Apps auch mal am stationären PC ausprobieren will, wird hier fündig. Man profitiert von einem größeren Bildschirm und einer höheren Auflösung. In der kostenlosen Version liefert BlueStacks App Player bereits neun Apps mit aus, weitere lassen sich nachladen.

Was bislang wie eine Wunschvorstellung schien, wird jetzt mit BlueStacks Apps möglich. Android-Fans erhalten einen Emulator, mit dem sich eine Reihe von Android-Programmen auch unter Windows testen lässt. Man sollte jedoch beachten, dass sich das Programm noch in einem relativ frühen Entwicklungs-Stadium befindet und nicht alle Apps fehlerfrei starten. Zudem kann man in der kostenlosen Version nur eine begrenzte Anzahl an empfohlenen Apps installieren.

Hinweiß: BlueStacks App Players versteht sich nicht mit einigen Versionen der Sicherheitssoftware Bitdefender. BlueStacks App Player prüft die Kompatibilität im Zuge der Installation, gibt gegebenenfalls einen Hinweis und lässt sich bei Inkompatibilität entsprechend nicht installieren.



VMWare Player

 PC virtuell: Umgebung für VMWare-Installatione

Der kostenlose VMWare Player packt eine Umgebung für virtuelle PCs auf Windowssysteme. Die Freeware emuliert unter Windows so einen kompletten Rechner im Rechner. Die aktuelle Version hat aktuelle Techniken wie USB3 an Bord, macht Bluetooth auch auf Gastsystemen verfügbar und punktet mit HD-Audio.

Im VMWare Player können Anwender gefahrlos in der so genannten virtuellen Maschine alternative Betriebssysteme und Anwendungen installieren. Voraussetzung ist ein verfügbares VMWare-Image, seit Version 3 legt man die dazu benötigten Installationen sogar direkt im Player an. Die kostenlose Software richtet auf dem so genannten Host-System virtuelle Hardware ein und nutzt diese als Plattform für Gastsysteme wie Windows, Unix oder Linux-Distributionen.

Die von VMWare Player bereitgestellte virtuelle Maschine läuft völlig abgekapselt von dem Hauptsystem. Auf diese Weise testet man völlig gefahrlos neue Anwendungen oder surft im Internet. Per Knopfdruck können Anwender im Falle eines Daten-GAUs den Ursprungszustand der Installation wiederherstellen.



VirtualBox

Kostenlos mit dem PC im PC Betriebssysteme simulieren

VirtualBox simuliert Betriebssysteme in virtuellen Maschinen. Die Freeware packt ein beliebiges Betriebssystem in eine Box, mit der der Nutzer gefahrlos experimentiert. Egal ob Windows 7, Linux oder MacOS – der PC-Simulator unterstützt so gut wie alle Systeme.

Mit VirtualBox simuliert der Anwender fremde Betriebssysteme, ohne dass er das Host-System verändert. Kritische Systemeingriffe oder unbekannte Software testet man in virtuellen Maschinen, die wie physisch echte PCs daherkommen. Sie besitzen Audio- und Grafiktreiber und verbinden sich per LAN-Unterstützung mit Netzwerken.

Bevor man das Experimentierlabor nutzt, muss dem jeweiligen virtuellen PC noch eine Festplatte zugeordnet werden. Entweder macht VirtualBox dazu eine echte Partition frei oder speichert die von dem simulierten PC genutzten Dateien in Festplattencontainern. Falls es Probleme mit der virtuellen Maschine gibt, versetzt man sie einfach in den Ursprungszustand zurück. Dies entspricht einer Neuinstallation in Sekundenschnelle.
 
VirtualBox klont wie von Zauberhand den PC. Wer ohne großen Aufwand neue Betriebssysteme ausprobieren möchte, für den ist der Virtualisierer die erste Wahl. Man spart sich das Geld für mehrere Rechner und den Zeitaufwand für deren Konfiguration. Geht eine VirtualBox-Maschine kaputt, erleidet sie nur den virtuellen Tod.

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