Montag, 16. September 2013

Musik Download (Urteil GEMA gegen RapidShare)

GEMA: Bundesgerichtshof bestätigt Urteil gegen RapidShare

16.08.2013 | Pressemitteilung, International
Der Bundesgerichtshof hat heute ein wegweisendes Urteil des Hanseatischen Oberlandesgerichts in der Sache RapidShare vom 14. März 2012 bestätigt. Dem Sharehoster RapidShare bleibt es danach untersagt, seinen Nutzern mehrere tausend Musikwerke aus dem Repertoire der GEMA über seinen Online-Speicherdienst zur Verfügung zu stellen. 

Das wesentliche Ziel der GEMA bestand darin, das gesamte GEMA-Repertoire vor illegaler Nutzung durch RapidShare zu schützen. Die von RapidShare bislang getroffenen Maßnahmen wurden nun auch vom Bundesgerichtshof für nicht ausreichend erachtet. Inhalte lediglich nach entsprechendem Hinweis der Rechteinhaber zu löschen, sei nicht ausreichend. Vielmehr müsse RapidShare künftig verhindern, dass illegale Inhalte überhaupt erst auf die Plattform hochgeladen würden. Dafür könnten technische Maßnahmen wie beispielsweise Wortfilter und sog. Crawler, die Webseiten durchsuchen, eingesetzt werden. 


Die Bestätigung des Urteils ist wegweisend, da es die grundsätzliche Verantwortlichkeit von Online-Speicherdiensten gegenüber Rechteinhabern, deren Werke massenhaft auf illegale Weise zur Verfügung gestellt werden, klärt. 


Die GEMA vertritt in Deutschland die Urheberrechte von mehr als 65.000 Mitgliedern (Komponisten, Textautoren und Musikverleger) sowie von über zwei Millionen Rechteinhabern aus aller Welt. Sie ist weltweit eine der größten Autorengesellschaften für Werke der Musik.

RapidShare ist einer der ersten am Markt etablierten und nach wie vor weltweit größten Sharehoster. Über Sharehoster wird Nutzern der anonyme Bezug illegaler Inhalte in großem Umfang ermöglicht. Einer Studie zufolge sollen über 90% der Inhalte auf Sharehostern illegal sein*. Der den Rechteinhabern dadurch entstehende Schaden ist immens. Dem Urteil des Bundesgerichtshofs kommt daher eine richtungsweisende Bedeutung im Kampf gegen die illegale Verbreitung von geschützten Inhalten zu. 

Quelle: GEMA


Angefangen hat alles mit Audiogalaxy:

Audiogalaxy war die erste Filesharing Plattform die dem Erdboden gleich gemacht worden ist. Man hat den Betreiber solange mit Klagen Bomberdiert bis dem das Geld aus ging und die Plattform dicht machen mußt.  
Man muß dazu sagen das der Betreiber von Audiogalaxy seinen Wohnsitz wie auch seine  Server in den USA hatte und somit auch unter die Rechtssprechung der USA viel, und die USA  hatten schon in den 90er ein Gesetz gegen Urheberrechtsverletzung.

 Was bedeuted das für die User die Musik Illegal herrunterladen:

  

Da die GEMA nicht nur in Deutschland Aktive ist sondern Weltweit die Intressen von Künsteler u.s.w. vertritt wird die Luft langsam immer dünner für Leute die ihre Musik für lau aus dem www hohlen.


Weil man nur sehr schlecht an die User die das ganze Hochladen herran kommt, werden die Filesharing Plattformen auf Korn genommen und sollen für die Urheberrechtsverletzung  jetzt zahlen.

Ich gehe mal davon aus das RapidShare nur die Spitze des Eisberges ist und die GEMA auch gegen andere Filesharing Plattformen vorgehen wird.  Denn es geht ja um nicht gerade wenig Geld in dieser Hinsicht. Ich könnte mir auch gut vorstellen das man User die z. B. über Dropbox oder auch Google Drive Urheberrechtliche geschütze Sachen verbreiten herranziehen wird denn hier ist es leicht den Bereitsteller herraus zufinden.

Es wird zwar noch ein wenig dauern bis es so weit ist und man die Auswirkung dieses Urteils richtig zu spühren bekommt denn die GEMA muß gegen jede Filesharing Plattform vorgehn, klagen oder wie auch immer, es sei denn das die Betreiber im Vorfeld Urheberrechtlich geschützte Inhalte sperren.

Das dieses Urteil weitreichende folgen haben wird sollte jedem klar sein denn mit diesem Urteil kann jetzt auch gegen die Betreiber wie z.B. der Plattform UseNEXT vorgegangen werden. Denn jetzt werden die Betreiber aufs Korn genommen und so kann man auch gegen diese Plattform vorgehn. Ich bin gespannd wann der Rest der Musik und Film Industrie nachziehen wird.
 
Tja  und die Politiker wollen jetzt auch noch das dem entsprechende Gesetz hinsichtlich des Gerichtsurteil endern, wenn man den aussagen der Medien trauen kann, und was das heist weis wohl jeder.

Also in dem Sinne: So lange es noch geht Saugt was das Zeug hält.

  

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